Wie die deutsche „Zusammenbruchgesellschaft“ das Kriegsende und die unmittelbare Nachkriegszeit erlebte. Das Leben der Deutschen in Trümmern war nach 1945 noch immer geprägt von der Propaganda der Nationalsozialisten und dem Kriegsgeschehen.
2025 jährt sich der 8. Mai zum 80. Mal – der Tag der deutschen Kapitulation 1945. Für die Redaktion der Zwischenfälle war dies Grund genug danach zu fragen, wie die deutsche „Zusammenbruchgesellschaft“ das Kriegsende und die unmittelbare Nachkriegszeit erlebte. War da Erleichterung, war da Freude? Wurde das Ende nationalsozialistischer Gewaltherrschaft gar als Befreiung erlebt?
Spielen im Bombenkrater – so sah die Realität vieler Kinder in der weiblich dominierten Nachkriegsgesellschaft aus. Viele Mütter, so schildern es ihre Töchter, waren „stark“ geworden durch die lange Abwesenheit der Väter. Was hatte das für Folgen für das Geschlechterverhältnis und für die Beziehungen zwischen Kinder und ihren Eltern? Und: Sprach man darüber, dass Mutter wie Vater am Nazi-System teilhatten?
Die Literatur, aus der zitiert wurde:
Die zitierten Interviewausschnitte sind entnommen aus:
Roberts, Ulla: Starke Mütter – ferne Väter. Töchter reflektieren ihre Kindheit im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit, Frankfurt/Main 1994.
Verwendete Literatur (Auswahl)
Wir danken unseren Sprechern und Sprecherinnen:
Mit Musik von: